Ausstellung zur Erinnerung an das Kriegsende vor 80 Jahren Vernissage „1945: Heidelberg – alle(s) verloren?“
- Sonntag, 4. Mai 2025, 11:00 Uhr
- Neue Universität, Foyer, Grabengasse 3-5, 69117 Heidelberg
Wie erlebten die Menschen in Heidelberg das Ende des Zweiten Weltkriegs und die unmittelbare Zeit danach? Welche Bedürfnisse, Erinnerungen und Erwartungen, Hoffnungen und Sorgen prägten ihren Alltag? Die von Prof. Dr. Frank Engehausen und Doktoranden des Historischen Seminars konzipierte Fotoausstellung im Foyer der Neuen Universität wirft einen breiten Blick auf das komplexe und widersprüchliche Leben in der Stadt kurz nach dem Kriegsende. Neben vertrauten Ansichten möchte sie collagenartig die Menschen und ihren Alltag ins Zentrum rücken. Dafür setzt sie fünf Schwerpunkte: den Einmarsch der Amerikaner und den Beginn ihrer Besatzungsherrschaft, die Entnazifizierung und die demokratische Reorganisation, die Lebenswelt der Displaced Persons, die Ernährungs- und Versorgungslage in der Stadt sowie den Wiederbeginn des öffentlichen Bildungswesens und Kulturlebens. Die Ausstellung ist vom 5. Mai bis 11. Juli 2025 montags bis freitags im Foyer der Neuen Universität zu sehen.

Adresse
Neue Universität
Foyer
Grabengasse 3-5
69117 HeidelbergVeranstalter
Veranstaltungstyp
Sonstige
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Veranstaltungen zur Erinnerung an das Kriegsende vor 80 Jahren
Die Ausstellung „1945: Heidelberg – alle(s) verloren?“ ist Teil mehrerer Veranstaltungen, die die Universität Heidelberg zur Erinnerung an das Kriegsende vor 80 Jahren – am 8. Mai 1945 – durchführt. Dazu gehört die Ruperto Carola Ringvorlesung mit dem Titel „1945: Epochenschwelle und Erfahrungsraum“, die sich in rückschauender Perspektive und in der Rekonstruktion des unmittelbaren Erlebens mit dem Kriegsende befasst, sowie eine Fotoausstellung im Heidelberg Center for American Studies mit Bildern des Fotojournalisten Leonard McCombe, der von 1944 bis 1946 im Auftrag der Alliierten die Folgen des Krieges dokumentierte.